Schlemmen ohne Reue: So haben Nudeln weniger Kalorien

Pasta ist einfach lecker und immer ein Genuss. Jedoch hat sie nicht bei jedermann einen guten Ruf und gilt wie viele kohlenhydratreiche Lebensmittel als Dickmacher, die etwa von Menschen gemieden werden, die sich an einen Low-Carb-Ernährungsplan halten. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, um auch bei Pasta Kalorien einzusparen, ohne dabei auf Geschmack verzichten zu müssen.

Die folgenden Maßnahmen sorgen direkt oder indirekt dafür, dass Sie beim Pastagenuss Kalorien einsparen und ohne Reue schlemmen können.

Pasta vorkochen und über Nacht kühlstellen

Manchmal ist es gar nicht so einfach, die richtige Menge an Nudeln zu kochen. Schließlich verschätzt man sich gerade bei trockener Pasta leicht und hat letztendlich mehr Nudeln im Topf, als zuvor vermutet. Das ist jedoch gar kein Problem, sondern sogar vorteilhaft, da Pasta weniger Kalorien aufweist, wenn sie gekocht und dann über Nacht oder länger kühlgestellt wurde. Der Grund dafür ist einfach: Beim Abkühlen von erhitzten, stärkehaltigen Nahrungsmitteln entsteht resistente Stärke. Diese Veränderung der chemischen Struktur lässt die Stärke nahezu unverdaulich werden. So liefert sie keine Kalorien und hat noch dazu einen positiven Einfluss auf die Darmflora.

Die Umwandlung dauert etwa 12 bis 24 Stunden und auch das erneute Erhitzen hat auf die resistente Stärke keinen Einfluss. Um hier wirklich Kalorien einzusparen, ist es aber wichtig, die Nudeln am nächsten Tag nicht in Öl oder Butter auszubraten, sondern sie stattdessen noch einmal in kochendem Wasser zu erhitzen.

2) Vollkornpasta anstelle von herkömmlicher Pasta aus Weißmehl verwenden

Vollkornnudeln haben zwar mehr Kalorien als normale Nudeln, sind aber erheblich gesünder.

Vollkornnudeln haben zwar mehr Kalorien als normale Nudeln, sind aber erheblich gesünder.

Vollkornnudeln werden aus dem ganzen Getreidekorn hergestellt und enthalten nicht nur den stärkehaltigen Teil des Korns. Das ist ein Vorteil, da so mehr Ballaststoffe und Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen werden. Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung und können außerdem dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Wird Vollkornpasta genossen, steigt der Blutzuckerspiegel langsamer an und bleibt stabiler, da Kohlenhydrate langsamer verdaut und aufgenommen werden. Plötzliche Spitzen und Abfälle werden so vermieden. Das Pastagericht sättigt mehr und übermäßiges Essen und damit auch eine übermäßige Kalorienzufuhr werden vermieden.

3) Gezielte Auswahl von Beilagen, um weniger Kalorien aufzunehmen

Es müssen nicht immer die fetten Soßen sein: Auch Gemüse steht der Pasta gut.

Es müssen nicht immer die fetten Soßen sein: Auch Gemüse steht der Pasta gut.

Wer Pasta genießen möchte, ohne sich allzu viele Sorgen um Kalorien machen zu müssen, kann hier natürlich nicht nur über die Nudeln, sondern auch über andere Faktoren einwirken. Ein ganz wesentlicher Faktor sind hier die Beilagen. Vermeiden Sie am besten Sahnesaucen und solche, die Käse enthalten, und setzen Sie stattdessen auf mehr Gemüse wie Brokkoli, Spinat, Paprika oder Tomaten in der Ration. Auch Kräuter, Gewürze und mageres Protein wie Hähnchen, Putenbrust, Tofu oder mageres Hackfleisch sind hervorragende Möglichkeiten, um leckere, aber dennoch relativ kalorienarme Pastagerichte zu zaubern. Durch die Beilagen wird das Volumen der Mahlzeit erhöht, es werden aber gleichzeitig Kalorien eingespart. Zudem ist es hilfreich, Öle und Fette nur in Maßen zu verwenden und dabei auf hochwertige Produkte, wie etwa auf gutes Olivenöl zu setzen, die gesündere Fette ins Essen zu bringen.

4) Zeit nehmen und in aller Ruhe genießen

Nicht nur auf die Zusammensetzung der Speisen, sondern auch auf die Art des Genusses kommt es an. Ein großes Problem im Hinblick auf übermäßiges Essen und damit eine übermäßige Kalorienzufuhr ist es, dass zu schnell oder unbewusst zu viel gegessen wird. Nehmen Sie sich daher Zeit für Ihr Pastagericht und essen Sie Ihr Pastagericht bewusst und nicht nebenbei während der Arbeit am Computer oder beim Fernsehen. Kleinere Portionen, bei denen man gegebenenfalls nachfassen kann, helfen ebenso, die Kalorienzufuhr zu reduzieren.