Ragouts

Der Begriff Ragout stammt vom französischen Wort „ragouter“ ab, was so viel wie „den Gaumen reizen“ oder „Appetit machen“ bedeutet. Gemeint ist mit Ragouts ein Gericht, dass aus geschmorten und/oder gedünsteten Fleischstücken besteht. Hierbei kann es sich um Schwein, Rind, Geflügel oder Wild handeln, dass in kleine und mundgerechte Stücke geschnitten ist.

Des Weiteren sehr weit verbreitet ist ein Fischragout oder auch Ragout aus verschiedenen Sorten Pilzen. Das Gericht zeichnet sich zudem dadurch aus, dass die Zutaten in einer pikanten und oftmals sehr sämigen Soße zubereitet werden. Sehr bekannt ist das Züricher Geschnetzelte aus der Schweiz, das Frikassee, dass vorzugsweise als Hühnerfrikassee zubereitet wird, und das Ragú alla bolognese, dass aus Italien stammt. Letzteres besteht aus einer Pasta und Fleischstückchen aus Hack und ist bei uns eher als Spaghetti Bolognese bekannt. In Italien allerdings ist diese Zusammensetzung eher unüblich und in der typisch italienischen Küche gar nicht zu finden.

Auch das bekannte Gulasch ist eine Art der Ragouts und weltweit, in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen und mit den verschiedensten Zutaten, verbreitet. Bei vielen Familien kommt zu Weihnachten das typische Zungenragout auf den Tisch, dass zusammen mit kleinen Würstchen und Kartoffeln serviert wird.