Gesund kochen im Alltag: Tipps für schnelle Pasta-Gerichte

Zeit ist heutzutage eines der wertvollsten Güter, die wir haben. In der digitalisierten Welt, in der wir leben, scheint sich der Alltag stetig zu beschleunigen. Die meisten Menschen müssen viele verschiedene Dinge in einem einzigen Tag unterbringen. Da ist es nicht so einfach, sich Zeit zu nehmen, um ausgewogen und gesund zu kochen. Stattdessen zieht es einen in der Mittagspause vielleicht doch wieder an den Imbiss um die Ecke. Dabei spielt die Ernährung eine so wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung unserer Gesundheit und Leistungsfähigkeit! Glücklicherweise muss das Kochen gar nicht lange dauern. Vor allem Pasta ist oft innerhalb von zehn Minuten weichgekocht. Mit ein paar Tricks schaffen Sie es innerhalb kürzester Zeit, sich ein leckeres und nahrhaftes Gericht zu zaubern.

Lernen Sie eine Handvoll einfacher Gerichte

Es gibt zahlreiche schnelle Pasta-Gerichte, die zudem noch gesund sind.

Es gibt zahlreiche schnelle Pasta-Gerichte, die zudem noch gesund sind.

Ein Großteil der Zeit, die für das Kochen verwendet wird, wird eigentlich in die Vorbereitung investiert: Rezept aussuchen, einkaufen, Gemüse schneiden und so weiter. In der Mittagspause oder an einem stressigen Abend haben Sie vielleicht keine Zeit dafür. Daher ist es hilfreich, sich eine gewisse Anzahl schneller, gesunder Rezepte anzueignen und die Zutaten dafür immer im Haus zu haben. Je routinierter Sie diese Gerichte zubereiten können, umso schneller wird Ihnen das Kochen auch von der Hand gehen. Und wenn doch einmal eine Zutat fehlt, können Sie leichter improvisieren, wenn Sie mit den Rezepten vertraut sind.

Kochen Sie die Nudeln vor

Manchmal hat man nicht einmal die zehn Minuten, die es kostet, Pasta zu kochen. In diesem Fall ist es hilfreich, vorab eine größere Portion vorzukochen und diese dann zu lagern. Abgedeckt im Kühlschrank sind vorgekochte Nudeln bis zu fünf Tage haltbar. Die können Sie dann einfach portionsweise herausnehmen und mit etwas Gemüse anbraten oder mit einem selbstgemachten Zucchini-Pesto versetzen. Achten Sie dabei jedoch darauf, die Nudeln nur mit Wasser zu kochen. Sie sollten keinesfalls Öl ins Kochwasser geben oder anschließend die Nudeln gar mit Öl übergießen. Dies kann die Lagerfähigkeit einschränken und dazu führen, dass die Pasta schneller verdirbt.

One-Pot-Pasta

Der Kochvorgang ist das faszinierende an der ‚One Pot Pasta‘: Ein Topf und zehn Minuten Zeit ergeben eine leckere Pasta mit Sauce.

Der Kochvorgang ist das faszinierende an der ‚One Pot Pasta‘: Ein Topf und zehn Minuten Zeit ergeben eine leckere Pasta mit Sauce.

One-Pot-Rezepte kommen mit nur einem einzigen Topf aus. Das spart nicht nur Zeit beim Kochen, sondern auch beim späteren Abwasch. Zudem hat es auch geschmacklich Vorteile, wenn die Pasta in der späteren Soße gekocht wird: Die Nudeln nehmen den Geschmack der Soße viel stärker auf, sodass das Gericht insgesamt aromatischer schmeckt und weniger Salz benötigt. Als Grundrezept gilt, dass auf 500 Gramm Pasta etwa ein Liter Gemüsebrühe und 400 Gramm gehackte Tomaten kommen. Alternativ können Sie auch einen Teil der Flüssigkeit durch Sahne oder Crème fraîche ersetzen. Hinzu können Sie nun alle Zutaten geben, auf die Sie Lust haben. Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze zum Beispiel. Oder eine große Portion Gemüse. Wer es lieber deftig mag, fügt Schinken, Salami oder geräucherten Tofu hinzu. Alle Zutaten werden nun gemeinsam im Topf für etwa zehn Minuten gekocht – fertig! Es gibt übrigens viele Zutaten, aus denen man One-Pot-Gerichte kreieren kann: Reis oder Hülsenfrüchte zum Beispiel. Auch ohne Pasta können Sie sich so innerhalb weniger Minuten ein nahrhaftes Gericht zubereiten.

Nudeln in der Pfanne kochen

Üblicherweise werden Nudeln in einem Topf gekocht.

Üblicherweise werden Nudeln in einem Topf gekocht.

Gehören Sie auch zu den Menschen, die Nudeln in einem großen Topf mit viel Wasser kochen? Tatsächlich geht es deutlich schneller und energiesparender. Dafür legen sie die Menge an Nudeln, die Sie kochen möchten, in einen Topf und übergießen sie mit kaltem Wasser. Nutzen Sie wirklich nur so viel Wasser, wie nötig ist, damit die Nudeln vollkommen bedeckt sind. Meist ist das weniger Wasser, als man denken würde. Dadurch, dass das Wasser kalt ist, kleben die Nudeln außerdem später nicht zusammen. Anschließend schalten Sie den Herd an und kochen die Pasta darin, bis sie bissfest ist. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass die Nudeln in der Zeit, in der das Wasser noch erhitzt wird, bereits mitgegart werden. Außerdem verhindert es, dass Sie unnötigerweise viel zu viel Wasser aufkochen.

Frische Pasta kaufen

Im Gegensatz zu trockenen Nudeln benötigt vorgegarte Pasta aus dem Kühlregal nur etwa zwei Minuten. Noch dazu schmeckt sie viel frischer. Achten Sie darauf, das Salz erst in das Wasser zu geben, wenn es bereits kocht. Das Aufkochen von Salzwasser dauert länger als das von ungesalzenen Wasser. Für eine besonders schnelle Beilage können Sie einfach etwas Tiefkühlgemüse erwärmen, dass Sie mit Öl, frischem Basilikum und etwas Parmesan über den Nudeln verteilen. So sparen Sie sich die Zeit für das Gemüseschneiden und haben ein fertiges Gericht innerhalb von fünf Minuten. Es wird also nie wieder nötig sein, auf eine ungesunde Fünf-Minuten-Terrine zurückzugreifen!