Barilla präsentiert erste Nudeln aus dem 3D-Drucker

Der weltgrößte Nudelhersteller Barilla hat kürzlich einen Wettbewerb ins Leben gerufen, in dem die Teilnehmer mit dem 3D-Drucker ihre eigenen Nudeln fertigen sollten.

Unter den Gewinnern des 3D-Wettbewerbs ist auch ‚Rosa‘, eine Nudel in Rosenform, die der Franzose Loris Tupin kreierte.

Unter den Gewinnern des 3D-Wettbewerbs ist auch ‚Rosa‘, eine Nudel in Rosenform, die der Franzose Loris Tupin kreierte.

Wie wir bereits mitteilten, plante Barilla seit Jahren an einem 3D-Drucker für Lebensmittel. Das Unternehmen holte sich dafür sogar das niederländische Forschungsinsitut TNO mit ins Boot, um den 3D-Drucker noch 2014 zu veröffentlichen.

60-tägiger 3D-Wettbewerb sorgte für viele Ideen

Kürzlich startete der weltgrößte Nudelhersteller Barilla einen Wettbewerb, in dem die Teilnehmer dazu aufgerufen wurden, ihre eigenen Nudelideen zu kreieren. Mehr als ein USB-Stick, einen 3D-Drucker für Lebensmittel und eine Patrone voller Nudelteig braucht es dafür nicht. Der Pasta-Wettbewerb erstreckte sich über 60 Tage, nun wurden die Sieger gekürt.

Ganz uneigennützig war die Barilla-Aktion sicherlich nicht. Denn schließlich ging es dem Unternehmen auch darum, die verschiedenen möglichen Nudelformen auszuloten. Denn von der Entwicklung des 3D-Druckers möchte Barilla nicht nur durch die Verkäufe des Gerätes profitieren. Auch sollen neue Nudelsorten her. Unter den kürzlich verkündeten Gewinnern ist auch „Rosa“, eine Nudel in Rosenform, die während des Kochens aufgeht. Entworfen hat die Pasta, welche auf dem obigen Bild zu sehen ist, der Franzose Loris Tupin.

Der Nudeldrucker hat bereits Vorbilder

Bereits vor drei Jahren präsentierte die britische University of Exeter einen 3D-Drucker für Schokolade, welcher von der Firma Choc Edge vertrieben wird. Die aktuelle Version kostet circa 3.000 Euro. Das US-Unternehmen Modern Meadow arbeitet hingegen an einem 3D-Drucker für Retortenfleisch. Was derzeit sicherlich noch als Highlight zu werten ist, ebnet den Weg für die Zukunft. Tatsächlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir unsere eigenen Lebensmittel drucken.