5 Tipps für die perfekte Spaghetti Bolognese

Spaghetti Bolognese gelten als Klassiker der italienischen Küche und werden speziell in Deutschland von Groß und Klein geliebt. Das liegt natürlich zum einen daran, dass das Gericht einfach lecker schmeckt, aber lässt sich zum anderen auch damit erklären, dass es recht einfach hergestellt werden kann. Nichtsdestotrotz gibt es einige Fallstricke bei der Zubereitung.

Wir haben hier fünf Tipps für die perfekte Spaghetti Bolognese für Sie zusammengestellt.

Wo kommt das Gericht Spaghetti Bolognese eigentlich her?

Spaghetti Bolognese ist das wohl bekannteste Nudelgericht in Deutschland.

Spaghetti Bolognese ist das wohl bekannteste Nudelgericht in Deutschland.

Wussten Sie, dass es Spaghetti Bolognese fast überall auf der Welt gibt, aber nicht in Italien? Was es dort aber gibt, ist die Sauce Bolognese, die in Italien aber als “ragú alla bolognese” bezeichnet wird. Der Name bezieht sich dabei auf den Ursprung des Gerichts in der Stadt Bologne. Das älteste bekannte Rezept für Pasta mit der beliebten Soße stammt aus Imola in der Nähe von Bologna.

Der Name der Spezialität tauchte 1891 im Kochbuch des florentinischen Seidenhändlers Pellegrino Artusi erstmals auf, das neben vielen weiteren Rezepten der italienischen Küche auch ein Rezept für “Maccheroni alla bolognese” enthielt. Neben Rindfleisch wurde in dieser Kreation noch Dörrfleisch verwendet, zudem wurden zum Verfeinern des Gerichts Trüffel, Gänseleber und Pilze empfohlen. Doch auch wer diese Delikatessen nicht bei der Hand hat, kann so einiges tun, um seiner Bolognesesauce den letzten Schliff zu geben.

Tipps für die perfekte Spaghetti Bolognese

Mit diesen Tricks und Kniffen wird Ihre Bolognesesauce noch besser.

1) Lassen Sie die Bolognese so lange wie möglich schmoren.

Damit die Soße für die Spaghetti Bolognese so richtig gut wird, muss sie möglichst lange schmoren. Perfekt ist hier eine Schmorzeit von etwa vier Stunden. Mindestens zwei Stunden sollten es aber auf jeden Fall sein. Grundsätzlich gilt, umso kürzer die Kochzeit, umso flüssiger bleibt die Soße.

2) Wählen Sie den richtigen Topf für die Sauce

Damit die Soße perfekt wird, sollte der Topf mit Bedacht gewählt werden. Sehr gut eignet sich hier ein Topf, der hoch, aber nicht zu weit ist und über einen Sandwichboden verfügt. In einem solchen Topf können Hackfleisch und Gemüse gut angebraten werden und die Hitze verteilt sich beim Einkochen gleichmäßig. Dazu kommt, dass die Flüssigkeit durch die vergleichsweise kleine Oberfläche nur langsam verdampft. So brennt die Soße nicht an.

3) Achten Sie auf Qualität und/oder machen Sie Ihr Hackfleisch selbst

Die Qualität des Hackfleisches ist das entscheidende Kriterium für eine gelungene Bolognese.

Die Qualität des Hackfleisches ist das entscheidende Kriterium für eine gelungene Bolognese.

Umso besser die Qualität des Fleisches, umso besser für die Gesundheit und für den Geschmack. Kaufen Sie daher wann immer möglich am besten Hackfleisch in Bioqualität. Noch besser ist aber selbst hergestelltes Hackfleisch, bei dem Sie die Zusammensetzung selbst in der Hand haben. Zum Beispiel, was den Fettgehalt des Fleisches angeht. Sehr gut geeignet sind hier Rinderbraten, Rinderschulter oder Entrecote.

4) Verfeinern Sie die Sauce mit Kaffee

Kaffee kann der Bolognesesauce einen noch besseren Geschmack verleihen. Geben Sie hierzu einen Teelöffel Instantkaffeepulver in ein klein wenig Hühner- oder Rinderbrühe und fügen Sie die Mischung zu ihrer Tomatensoße hinzu. Der Kaffee gleicht die Süße des Tomatenragouts aus und sorgt so für mehr geschmackliche Tiefe. Wer möchte, kann auch gebrühten Kaffee einsetzen. Hier sollte man aber Vorsicht walten lassen, da sich der Geschmack sonst schnell ins Bittere wandelt.

5) Schneiden Sie den Knoblauch mit dem Messer

In eine gute Bolognesesauce gehört auch ein wenig Knoblauch. Dieser sollte jedoch niemals gepresst, sondern immer geschnitten werden. Durch das Pressen werden die Zellen des Knoblauchs zerstört und der Saft oxidiert an der Luft, was sich negativ auf das Aroma des Gemüses auswirkt. Durch Schneiden lässt sich dieses Problem umgehen.