Traditionelle italienische Lasagne mit Béchamelsoße

Die Lasagne ist ein Klassiker der italienischen Küche, der das Herz vieler Deutscher erobert hat. Spätestens seit dem Pferdefleisch-Skandal zögern die deutschen Verbraucher bei den Fertigprodukten. Auf eine leckere Lasagne muss niemand verzichten, in diesem Artikel zeigen wir, wie einfach die Zubereitung einer klassischen italienischen Lasagne ist.

Die Grundlage einer Lasagne bildet getreu dem Rezept aus Bella Italia das Hackfleisch. Pro Person reichen etwa 100 Gramm, welches aus Schweine- und Rindfleisch bestehen sollte. Die ausschließliche Verwendung von Schweinefleisch macht die Lasagne zu fettig, Rindfleisch alleine ist dagegen häufig zu trocken – die Mischung beider Fleischsorten ist die ideale Lösung. Um Kalorien zu sparen, wird das Fleisch mit Gemüse wie Möhren und Sellerie ergänzt. Auch finden Sie bei uns zwei fleischfreie Lasagne-Rezepte, eine Thunfischlasagne mit Tomaten sowie eine Spinatlasagne mit Zwiebelsoße.

Keine Frage, die Béchamelsoße, auch „Küss-mich-Sauce“ genannt, ist der Klassiker und Bestandteil jeder traditionellen italienischen Lasagne. Wem das zu schwer ist, kann auf Frischkäse und Schmand ausweichen. Um daraus eine Soße zu zaubern, muss man lediglich Frischkäse mit fettreduziertem Schmand, einem Schuss Zitronensaft und geriebenem Parmesan vermischen.

Rezept

Zutaten

frische Kräuter wie Basilikum und Lorbeerblätter
eine gehackte Gemüsezwiebel
zwei Stangen gewürfelte Sellerie
eine Prise Salz
eine Prise Pfeffer
Hackfleisch in Wasser und Öl zubereitet
eine Knoblauchzehe
eine Handvoll gewürfelte Karotten
zwei Kellen passierte Tomaten
Rosmarin als Dekor
geriebener Parmesan
Für die Béchamelsoße:
50 Gramm erhitzte Butter
Mehl
ein Liter Milch
Salz
Pfeffer
Für den Lasagneteig:
500 Gramm Mehl
sechs Eier
Weißwein

Zubereitung

Hacken Sie die Zwiebel, Karotten und Sellerie klein. Braten sie die drei Zutaten in Olivenöl etwa fünf Minuten leicht an. Geben Sie frische Lorbeerblätter dem Gemisch bei, um ihm einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Anschließend das Hackfleisch und einen Schuss Weißwein hinzugeben. Als Nächstes das Gemisch mit Knoblauch, welcher nicht zerschnitten sein sollte, da er sonst zu intensiv ist, mischen.
Für die Zubereitung der Tomatensoße die zwei Kellen passierte Tomaten in einen Topf geben. Im Gegensatz zur typischen Tütensoße aus dem Handel dauert diese Soße weitaus länger, sie ist aber auch gesünder und schmackhafter. Geben Sie kein Tomatenmark in die Soße, dieses würde den Geschmack der frischen Tomaten zerstören. Ergänzen Sie die Tomatensoße mit frischen Kräutern wie Petersilie und Oregano.
Nudelplatten gibt es ebenfalls im Handel, aber auch diese schmecken besser, wenn man sie zu Hause zubereitet. Dafür einfach 500 Gramm Mehl auf einen Tisch ausstreuen und in der Mitte eine Kuhle bilden. Darin sechs Eier und eine Prise Salz geben. Anschließend das Gemisch durchkneten. Beim Kneten dem Teig einen Schuss Weißwein dazugeben, damit er seine weiße Farbe beibehält.
Abschließend den Teig einige Zeit ruhen lassen. Als Nächstes mit einer Nudelmaschine oder einem Teigroller ausrollen. Dann die frischen Teigplatten etwa zwei bis drei Minuten in Salzwasser kochen und anschließend an der Luft abkühlen lassen.
Nun ist die Béchamelsoße an der Reihe. Für diese Soße wird ein Liter Vollmilch benötigt, welche man in einem Topf bei kleiner Flamme erhitzt. Dabei ständig umrühren, damit die Milch nicht anbrennt. Als Nächstes 50 Gramm Butter erhitzen und schmelzen lassen, dann die warme Milch und etwas Mehl dazugeben.
Sind alle Vorbereitungen getroffen, beginnt das Stapeln – hier ist die Reihenfolge entscheidet:
Die vorgekochten Lasagneplatten in eine passende Form geben.
Die Platten mit der Béchamelsoße bestreichen.
Das angebratene Hackfleisch auf den Lasagneplatten verteilen.
Parmesan und Mozzarella zwischen den Schichten verteilen.
Auf die letzte Schicht nur ein wenig Parmesan verstreuen.
Das Nudelgericht geht anschließend bei 180 Grad für etwa 30 Minuten in den Ofen. Buon appetito!