Penne rigate – Die Nudel für den Feinschmecker

In ihrem Heimatland gelten Penne rigate als die Pastaform schlechthin für Feinschmecker. Das liegt nicht nur daran, dass sie in ihrem hohlen Inneren so wunderbar Soße aufnehmen können und fast damit zu verschmelzen scheinen. Auch das Aussehen der Nudeln hat etwas mit ihrem eleganten Ruf zu tun.

In Italien, dem Heimatland der Nudeln, gelten Penne Rigate als das Feinschmecker-Produkt unter den Pastasorten.

In Italien, dem Heimatland der Nudeln, gelten Penne Rigate als das Feinschmecker-Produkt unter den Pastasorten.

Das italienische Wort „rigate“ bedeutet auf Deutsch gestreift oder auch geriffelt. Das beschreibt gut die Oberfläche dieser schmalen, schlanken Nudel, die an beiden Enden diagonal abgeschnitten und relativ kurz ist. In den Rillen kann sich noch mehr Soße verfangen und so eine fast komplette Symbiose mit der Pasta eingehen. Das Vorbild für die Penne rigate sollen laut einem renommierten italienischen Pastahersteller übrigens Schreibfedern sein, wie sie in der Antike verwendet wurden. Diese wertvollen Federn wurden aus edlen Metallen wie Silber und Gold, aber auch aus Kupfer hergestellt. Ob es ein Zufall ist, dass das Wort „Penne“ im Italienischen nicht nur Nudel, sondern auch Kugelschreiber bedeutet?

Da hier nicht der Raum für sprachwissenschaftliche Spekulationen ist, sei das dahingestellt. Sicher dagegen ist, das Spitzenköche mit Vorliebe Penne rigate verwenden und sie ihren Gästen stets leicht bissfest servieren.

Worauf sollte man beim Kauf von Penne rigate achten?

Penne rigate gehören heute zum Standardsortiment in Supermärkten. Man sollte sie bevorzugt von guten italienischen Herstellern kaufen, da sie dann sowohl das typische Aussehen als auch den zurückhaltenden Geschmack haben. In Italien werden Penne rigate entweder mit sehr feinen oder mit sehr reichhaltigen Soßen serviert. Zu beidem würden Penne rigate, die etwa mit Eiern hergestellt werden, nicht so gut passen. Für die originalen Penne rigate werden ausschließlich Hartweizengrieß und Wasser verarbeitet.

Wie werden Penne rigate verwendet

Penne rigate sind die perfekte Ergänzung für eine Soße, auf die der Koch richtig stolz ist. So können sie zum Beispiel bei einer besonders reichen, cremigen Bolognese die Spaghetti ersetzen. Aber auch eine „Arrabbiata“, also eine scharfe Soße auf Tomatenbasis schmeckt mit Penne rigate hervorragend. Junge italienische Köche kombinieren diese Pasta nicht nur mit klassischen Soßenrezepten, sondern verwenden sie auch für experimentelle Zusammenstellungen. So würden sich Penne rigate hervorragend mit einer Käsesoße machen, sie passen zudem zu Pilzen und zu Wild. Aber auch ganz feine Soßen, die eine zurückhaltende Begleitung brauchen, können bedenkenlos mit Penne rigate serviert werden. Das gilt etwa für Rezepte, in denen Zutaten wie Lachs, Zucchini und Zitrone verwendet werden.

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp

Penne rigate brauchen etwa zehn bis elf Minuten, bis sie gar sind. Zum Ende der Kochzeit sollte man unbedingt den Bisstest machen, notfalls auch mehrfach. Penne rigate sind dann perfekt, wenn sie nicht mehr hart, aber gerade eben noch bissfest sind.