Kajnok Slim Pasta: Die Pasta-Alternative ohne Kohlenhydrate

Keine Kohlenhydrate, kein Fett und nur 8 Kilokalorien pro 100 g … das verspricht die aus dem Mehl der Konjakwurzel und aus Wasser hergestellte Kajnok-Slim-Pasta, die durch die Sendung „Die Höhle der Löwen“ mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Hinter dem Startup, das auf den asiatischen Ernährungstrend setzt, stehen Unternehmerin Sonja Zuber und ihr Ehemann Felix von Rheinbaben aus Hamburg.

Die wie Reisnudeln aussehenden Kajnok-Pasta sind vor allem für ernährungsbewusste Nudelliebhaber ein Traum.

Die wie Reisnudeln aussehenden Kajnok-Pasta sind vor allem für ernährungsbewusste Nudelliebhaber ein Traum.

Die Konjakknolle ist die Knolle der Teufelszunge und stammt ursprünglich aus Asien, wo die Pflanze in Höhen von 600 bis 2.500 Metern wächst. Dort sind speziell in Japan die Nudeln aus der Pflanze unter dem Namen „Shirataki“ bekannt, was übersetzt so viel wie weißer Wasserfall bedeutet. Eine Bezeichnung, die dem Aussehen der Pasta schon sehr nahe kommt.

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Glucomannan – der Zauberstoff in den Konjaknudeln

Die Konjakwurzel besteht zu mindestens der Hälfte aus Glucomannan, einer stärkeähnlichen Substanz, die sich zu Mehl verarbeiten lässt und hervorragend Wasser aufnehmen kann. Glucomannan gilt als überaus gesund. So soll es zum Beispiel den Cholesterin-, Insulin- und Blutzuckerspiegel senken, sich positiv auf die Darmflora auswirken und – bei entsprechender Ernährungsumstellung – auch das Abnehmen unterstützen und durch das starke Aufquellen gleichzeitig sättigend sein. Eine glutenfreie Alternative zur klassischen Weizennudel mit vielen Ballaststoffen, die durch die rein pflanzliche Zusammensetzung auch für die vegane Ernährung infrage kommt.

Von Shirataki zu Kajnok

Als Sonja Zuber zum ersten Mal Shirataki-Nudeln kostete, störte sie der leicht fischige Geschmack, der den Produkten aus der Knolle eigen ist. Nichtsdestotrotz fand sie die Konjakwurzel interessant und reiste nach China, um mehr über diese zu erfahren. Dort fand sie auch einen Hersteller, der mit ihr zusammenarbeiten wollte. Kajnok war geboren.

Heute sind die vorgekochten, verzehrfertigen Nudeln, die den vormals störenden fischigen Geschmack verloren haben, in mehr als 3.500 Supermärkten in Deutschland und Österreich als Spaghetti, Penne, Nudeln, Fettuccine, Reis oder in einer ToGo-Version zu finden und können auch über den hauseigenen Online-Shop erworben werden. Die Packung kostet rund 3 Euro.

Höhle-der-Löwen-Deal platzte

Die Höhle der Löwen (kurz DHDL) ist eine deutsche Unterhaltungsshow in der Erfinder und Unternehmensgründer prominenten Investoren innovative Geschäftskonzepte in der Hoffnung vorstellen, dass diese Geld in ihr Unternehmen investieren. Im Gegenzug erhalten die Investoren Geschäftsanteile. Auch Sonja Zuber stellte Kajnok dort vor und konnte gleich drei Investoren von ihrem Konzept überzeugen. Den Zuschlag erhielt schließlich Gast-Juror Georg Kofler, der 400.000 Euro für 26 Prozent der Firmenanteile bot. Der Deal platzte jedoch nach der Show.

Infolge investierte das Ehepaar selbst 300.000 Euro, baute ein 500 Quadratmeter großes Lager und produziert heute das Dreifache der bisherigen Nudelmenge. Weitere Produkte sind bereits in Planung. Zudem soll der Vertrieb nach Polen ausgeweitet werden.