Ist Pasta gesund?

Etwa die Hälfte der Deutschen isst einmal in der Woche ein Nudelgericht. Im Jahr sind das sieben bis acht Kilogramm. Doch ist Pasta auch gesund?

Über 600 Pastasorten gibt es weltweit. Circa 100 davon sind auch in Deutschland bekannt.

Über 600 Pastasorten gibt es weltweit. Circa 100 davon sind auch in Deutschland bekannt.

Im Jahr 2009 aß jeder Deutsche durchschnittlich 7,7 Kilogramm Nudeln. Egal, ob als Auflauf, mit Bolognesesoße oder in der Suppe. Zum Vergleich: In Italien lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 25 Kilogramm. Allerdings stehen Nudeln oft in der Kritik ungesund zu sein. Sind die weltweit mehr als 600 Nudelsorten tatsächlich ein Dickmacher?

Dieses Gerücht lässt sich nicht bestätigen, so gehören Nudeln laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sogar zum Grundnahrungsplan. In der Ernährungspyramide sind sie den Getreideprodukten zugeordnet und sollten in jedem Ernährungsplan vorhanden sein. Die DGE empfiehlt pro Tag eine gekochte Menge von 200 Gramm bis 250 Gramm (ungekocht in etwa 125 Gramm). Obwohl es empfohlen ist, den Speiseplan abwechslungsreich zu gestalten, wird tägliches Nudelessen nicht als ungesund eingestuft.

Auch die Zubereitung macht es aus

Vorteilhaft ist es, die Nudeln „al dente“ zu kochen. Bei dieser Art der gekochten Nudeln braucht der Magen länger, um die Kohlenhydrate in Glukose aufzuspalten. Das Ergebnis ist, dass die Energie langsamer freigesetzt wird und das Sättigungsgefühl länger anhält, weil der Stoffwechsel stabil mit Glukose versorgt wird. Auch die richtige Saucen-Kombination ist ein gewichtiges Argument. Zum Beispiel verhindert eine fettige Sauce mit Gorgonzola und Sahne die Aufnahme von Kohlenhydraten. Empfehlenswerter sind leichte Gemüsesaucen mit frischen Zutaten.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte sich für Vollkornnudeln entscheiden. Sie haben nicht nur einen höheren Vitamin-, Mineralstoff- und Ballastgehalt, sondern sättigen auch mehr und sind dadurch für eine Diät geeigneter.