Fettuccine – Ohne sie ist die toskanische Küche undenkbar

Wenn es in der Pastaküche so etwas wie eine hohe Kunst gibt, dann liegt sie in der Zubereitung von Fettuccine. So bezeichnet man relativ schmale Bandnudeln, wie sie vor allem im mittleren bis nördlichen Italien gern in der Küche verwendet werden.

Die Pastasorte Fettuccine kommt aus der Römischen Küche und ist eine dünne, breit gerollte Nudel.

Die Pastasorte Fettuccine kommt aus der Römischen Küche und ist eine dünne, breit gerollte Nudel.

Die größten Fans der Fettuccine sind die stolzen Toskaner; von dort soll diese Nudelsorte auch tatsächlich ursprünglich stammen. Fettuccine sind immer flach und eckig, sie können aber unterschiedlich breit sein. Warum es nicht ganz einfach ist, sie zuzubereiten? Wenn Fettuccine zu lange kochen, werden sie nicht nur weich, sondern verlieren auch ihren Geschmack. „Al dente“, also bissfest sollen sie sein. Doch leider kommen sie dann oft schlicht und tief ergreifend noch zu hart aus dem Nudelwasser. Wer der Familie oder Freunden also perfekte Fettuccine servieren möchte und noch keine Erfahrung damit hat, der sollte vorher ein paarmal üben.

Worauf man beim Kauf von Fettuccine achten sollte

Fettuccine sind heutzutage in allen Supermärkten und Lebensmittelgeschäften getrocknet zu haben. Oft werden sie ausgerollt zu Nestern angeboten. Vorsicht, damit die nicht beim Herausheben auseinander fallen, braucht man ein geübtes Händchen. Küchenanfänger sind mit „normalen“ langen Fettuccine sicher besser beraten. Die gibt es übrigens auch gefärbt. Grüne Fettuccine haben Kräuter im Pastateig, rote Fettuccine kommen mit Tomatenaroma. Auch gelbe und schwarze Varianten sind zu haben. In italienischen Feinkostläden werden die toskanischen Bandnudeln auch frisch angeboten. Ihr Geschmack ist oft intensiver als der der Trockenware. Es lohnt sich, für ein Festessen in frische Fettuccine zu investieren.

Wie Fettuccine in der Küche verwendet werden

Toskanische Bandnudeln entfalten ihren Geschmack am besten mit einer reichen, dickflüssigen Sauce. Eine eher dünne, frische Zitronensoße dagegen käme gegen Fettuccine geschmacklich nicht an. Dafür aber lieben kräftige Fleischsoßen die Bandnudel heiß und innig. Kaninchen, Rind und auch Wild sind Begleiter, die es in dieser Kombination durchaus auch auf die Speisekarte in einem feinen Restaurant schaffen. Das heißt aber nicht, dass Fettuccine nicht auch mit Fisch und Gemüse wunderbar schmecken. Lachs und Krebsfleisch etwa harmonieren sehr gut; bei den Gemüsen liegen Spinat und Kürbis weit vorn. Wer eine Quelle für besonders schmale Fettuccine hat, der sollte sie einmal als Einlage für eine feine klare Suppe ausprobieren. Köstlich!