Mozzarella – Der frische Italiener von der Käsetheke

Mozzarella ist eine der Käsesorten, die absolut typisch für die italienische Küche sind. Allerdings ist dieser Frischkäse inzwischen europaweit so bekannt und beliebt, dass seine italienische Herkunft manchmal schon fast in Vergessenheit gerät.

In seiner Heimat – und überall sonst auch – wird Mozzarella am häufigsten auf einer Pizza oder als „Insalata Caprese“ mit Tomaten und Basilikum genossen. Wer mag, kann ihn aber auch noch ganz anders zubereiten.

Worauf sollte man beim Kauf von Mozzarella achten?

Mozzarella ist eine der Käsesorten, die vergleichbar wenig fett haben und absolut typisch für die italienische Küche sind.

Mozzarella ist eine der Käsesorten, die vergleichbar wenig fett haben und absolut typisch für die italienische Küche sind.

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Milch, aus dem der Käse hergestellt wurde. Für die meisten Mozzarella-Produkte wird Kuhmilch verwendet. Sie eignen sich hervorragend für alles, was beim Überbacken eine leckere, braune Käsekruste bekommen soll. Wenn der Käse dagegen bei einem Gericht die Hauptrolle spielt, dann empfiehlt sich ein Mozzarella aus Büffelmilch. Der ist zwar ein wenig teurer, hat aber einen kräftigeren, angenehm säuerlichen Geschmack. Seit 1996 gibt es ein Gütesiegel für „Mozzarella di Bufala Campana“. Es garantiert, dass die verwendete Milch nur von weiblichen Büffeln stammt, die auf Wiesen in den Provinzen Benevent, Caserta, Frosinone, Latine, Neapel, Rom und Salerno geweidet haben.

Aus welcher Milch der jeweilige Mozzarella auch gewonnen sein mag – geliefert wird er in einer Salzlake. Die sollte man vor dem Verzehr gut abtropfen lassen. Für Salate eignen sich kleine Mozzarella-Kugeln prima. Wenn der Käse im Stück kommt, kann er ganz nach Bedarf in Stücke oder Stifte geschnitten oder auch gewürfelt werden. Nach dem Öffnen der Packung ist ein Mozzarella in der Regel zwei Tage im Kühlschrank haltbar.

Wie wird Mozzarella verwendet

Mozzarella hat vergleichsweise wenig Fett, bietet aber jede Menge Eiweiß. Man kann ihn also getrost zu den „gesunden“ Lebensmitteln zählen; vorausgesetzt, man hat keine Laktose-Unverträglichkeit. Wer sein Gewicht kritisch im Auge hat, kann inzwischen auf Mozzarella „light“-Produkte zurückgreifen, die im Vergleich zu vollfettem Käse etwa um 50 Prozent fettreduziert sind. Geschmacklich steht der Leichte dem Original übrigens kaum nach. Lediglich für „Insalata Caprese“ oder Mozzarella-Spieße sollte man jedoch unbedingt die vollfette Variante wählen. Was lässt sich sonst noch alles mit Mozzarella zaubern? Er passt wunderbar in eine vegetarische Lasagne und in gefüllte Auberginen. Auch kleine Kalbsschnitzel lassen sich köstlich mit etwas Mozzarella und ein paar Blättchen Salbei füllen. Bei Pizza muss es übrigens auch nicht immer eine „Margherita“ sein. Unterm Mozzarella lassen sich auch sehr pikant Meeresfrüchte oder ungewöhnlichere Gemüse wie etwa Fenchel verstecken.

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp

Wer den preiswerteren Mozzarella aus Kuhmilch geschmacklich etwas aufwerten möchte, etwa für den Pizzabelag, der gibt ein wenig geriebenen Parmesan darunter. Schmeckt gleich viel würziger!