Studie belegt: Instant-Nudeln gehen aufs Herz

Instant-Nudeln sind gefährlich! Aus einer Studie der amerikanischen Gesellschaft für Ernährung geht hervor, dass die Fertig-Nudeln vor allem das Herz belasten.

Die ersten Instant-Nudeln wurden 1958 in Japan auf den Markt gebracht.

Die ersten Instant-Nudeln wurden 1958 in Japan auf den Markt gebracht.

Laut der Studie, die im Journal of Nutrition erschien, birgt der häufige Verzehr von Instant-Nudeln vornehmlich für Frauen Gefahren. Bei dem Test wurden Menschen mit verschiedenen Essgewohnheiten unter die Lupe genommen. Zum einen Personen, welche viel Fisch, Früchte, Gemüse und Reis essen. Zum anderen Personen, die häufig Fertigprodukte, Fleisch und Frittiertes zu sich nehmen. Dass die erste Gruppe deutlich gesünder lebt, ist sicherlich kein Zufall. Doch fanden die Forscher heraus, dass es ein Zusammenhang zwischen einem häufigen Konsum von Instant-Nudeln und Herzerkrankungen gibt. Vor allem Frauen sind davon betroffen: Die Gefahr am Metabolischen Syndrom zu erkranken stieg beim weiblichen Geschlecht um 68 Prozent. Und das schon bei zwei Portionen Fertig-Nudelsuppe pro Woche. Das Metabolische Syndrom ist eine Hauptursache der Zuckerkrankheit. Aus ihm entstehen hohe Blutfettwerte und Insulinresistenz. Außerdem fanden Forscher den Stoff BisphenolA, der die Funktion des weiblichen Hormons Östrogen stört.

Alternativen bei Heißhunger

Die Produkte enthalten eine gefährliche Mischung aus vielen Kalorien, gesättigten Fettsäuren, einfachen Kohlenhydraten und Natrium. Eine Kombination, die vornehmlich den weiblichen Stoffwechsel negativ beeinflusst. Die Studie wertete Daten von insgesamt 10.700 Männern und Frauen zwischen 19 und 64 Jahren in der Zeitspanne von 2007 bis 2009 aus.

Offensichtlich scheiden Instant-Nudeln aus unseren Haushalten aus – zumindest wäre dies von Vorteil. Dabei ist es doch so einfach, sie bei Heißhunger anzurichten. Doch alternativ gibt es viele Nahrungsmittel, welche sättigend wirken. Dazu zählen Brötchen, Brot und Nudeln aus Vollkorn. Ähnlich wie bei Naturreis enthalten auch sie mehr Ballaststoffe und halten dadurch länger satt. Auch Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte wie Linsen und Erbsen sättigen gut.